Psychotherapeutische Praxis Ansgar Hantke
Corona Monitoring lokal: Repräsentative Zufallsstichprobe.
Fragestellung: Wieviel Menschen leiden aktuell an Covid-19 und wieviel Menschen bilden nach einer Covid-19 Erkrankung Antikörper aus.
Untersuchungsprogramm der Teilnehmer:
Studie: in 4 Gemeinden jeweils ca. 2000 Teilnehmer:
a)Feilnbach bei Rosenheim: 2153 Erwachsene
Untersuchungszeitraum 23.Juni – 04.Juli 2020. Keine akute Infektion. 6% hatten Antikörper 130 Teilnehmer. Von den 130 Teilnehmern der Studie hatten 19 (14,5%) keine Beschwerden in der Vergangenheit, heißt, waren asymptomatisch geblieben, 111 (85,5%)111) hatten in der Vergangenheit Symptome wie Fieber, Kurzatmigkeit, Husten, Schnupfen, Halsschmerzen, Lungenentzündung oder Verlust des Geschmacks/Geruchssinns.
Dunkelziffer: Durch die Studie wurden 2,6 mal mehr Infektionen nachgewiesen als bekannt.
Vor allem zeigte aber die Studie, dass 39,9% der früher durch einen PCR positiv auf SARS-CoV-2 getesteten Personen keine Antikörper ausgebildet hatten. Dies entspricht 86 Personen. Damit waren 216 Personen früher einmal infiziert, was in etwa 10% der Teilnehmer entspricht.
b)Kupferzell: 2203 Erwachsene
20.Mai – 09.Juni 2020. Keine akute Infektion. 7,7% hatten Antikörper, heißt 170 Teilnehmer. Von den 170 Teilnehmern der Studie hatten 29 (16,8%) keine Beschwerden in der Vergangenheit, 141 (83,2%) hatten Symptome (s.o.).
Dunkelziffer: Durch die Studie wurden 3,9 mal mehr Infektionen nachgewiesen als bekannt.
Vor allem zeigte die Studie, dass 28,2 % der Studieteilnehmer trotz nachgewiesenem positivem PCR keine Antikörper aufwiesen. Das entspricht 67 Personen. Es waren also 237 Menschen infiziert, was etwas mehr als 10% der Teilnehmer entspricht.
2 weitere Gemeinden stehen noch aus (darunter Straubing)
23.Dezember 2020: bezüglich der weiteren Gemeinden finden sich keine Angaben auf der website des RKI
Mittlerweile gibt es zwei medikamentöse Therapiestrategien, um einen schweren Verlauf einer Covid-19 Erkrankung zu verhindern. Dass diese nicht ausreichend kommuniziert wurden und werden ist einerseits schade, andererseits unverständlich, da diese therapeutischen Optionen die Hospitalisierungsrate potenziell und nachhaltig reduzieren könnten. Der Autor des Berichts im deutschen Ärzteblatt vermutet, Impfkampagne und die stete Beachtung der Intensivbetten hätten zu sehr die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gebunden (link: https://www.aerzteblatt.de/archiv/222213/Monoklonale-Antikoerper-gegen-COVID-19-Potenzial-bisher-nicht-ausgeschoepft)
1)Bereits Anfang 2021 bestellte der Bund 200.000 Dosen einer Antikörperkombination, die bestimmten Patientengruppen, die an Covid-19 erkrankt waren, ambulant, teilstationär oder stationär angeboten werden sollten. Dabei handelt es sich um sogenannte neutralisierende monoklonale Antikörper*, die an das Virus binden und dieses dadurch unschädlich machen. Mittlerweile sind zwei Medikamente mit dem Namen "Ronapreve" (Casirivimab und Imdevimab) und "Xevudy" (Sotrovimab) auf dem Markt, die monoklonale Antikörper (mAK) enthalten. Sie sollten in der Frühphase der Erkrankung mittels Einmalinfusion oder Injektion verabreicht werden.
"Ronapreve" wirkt gut bei den Varianten Alpha, Beta, Delta, aber nicht bei Omikron. Deswegen wird bei Omikron mittlerweile "Xevudy", der neueste monoklonale Antikörper gegen SARS-CoV2, empfohlen. https://www.aerzteblatt.de/archiv/223622/COVID-19-Vulnerable-konsequent-schuetzen-Antikoerpertherapie-noch-staerker-nutzen#literatur
Voraussetzungen für die Infusion:
Meine Recherche ergab, dass leider derzeit keine Praxis im Landkreis Gifhorn existiert, die so ein Therapieregime anbietet. Angebote gibt es aktuell nur in Hannover und Göttingen. Falls Sie mehr erfahren, bitte mir Bescheid geben.
*Neutralisierende Antikörper sind Immunglobuline, die gegen bestimmte Bereiche (Spike-Protein von SARS-CoV2) des Virus gerichtet sind und dieses unschädlich machen.
2)Das oral anwendbare Medikament, welches als zweite Option zur Verfügung steht, heißt "Lagevrio". Der Wirkstoff enthält die antivirale Substanz Molnupiravir. Auch dieses Medikament soll nur einem bestimmten Personenkreis zustehen, nämlich Patienten mit nachgewiesener Covid-19 Erkrankung, ohne zusätzlichen Sauerstoffbedarf, aber mit dem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf (s.o.) (link: https://www.kbv.de/html/1150_56541.php). Seit Anfang diesen Jahres ist dieses Medikament zugelassen.
Das Medikament sollte über fünf Tage zweimal täglich (2 × 800 mg pro Tag) gegeben werden. Voraussetzungen sind „hohes Alter und das Vorliegen mehrerer Risikofaktoren wie Adipositas, Diabetes, chronische Niereninsuffizienz, Krebs sowie Herz-und Lungenerkrankungen“
Kontraindikationen: Schwangerschaft, „gebärfähige Frauen, die keine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden“
Die Häufigkeit einer Schilddrüsenfunktionsstörung wird in der Bevölkerung allgemein überschätzt. Sie liegt auf alle Schilddrüsenerkrankungen bezogen etwa bei 0,5-1 % bei der Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) und etwa 2-3 % bei der Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose).
In dem nun folgenden Bericht geht es nun um die Schilddrüsenunterfunktion, deren Ursache am häufigsten die Autoimmunthyreoditis Hashimoto darstellt.
Als Politiker ist es wichtig, dass sofort gehandelt wird, um quasi einen Schnellschuss auf`s Pakett zu bringen. Sonst vergessen die Menschen schnell. So auch wiedermal Herr Spahn bezüglich der Impfpflicht gegen Masern bei Kindern. So sind Menschen, eher unüberlegt, statt erstmal zu gucken, was sinnvoll ist und Bestand hätte. "Vor Betätigung des Mundwerkzeugs bitte Gehirn einschalten". Die Fachwelt ist nämlich diesbezüglich - so ein Bericht aus dem Deutschen Ärzteblatt - durchaus uneins (Ethikrat bemängelt "unzulässige Verengung" der Debatte): Was bewirkt eine Impfpflicht gegen Masern bei Kindern? Was bewirkt eine Sanktionierung? Welcher Nutzen ergibt sich bei einer Strafzahlung von 2500 Euro? 1.Wir wissen, dass etwa die Hälfte der Masernerkrankten Erwachsene sind. Dass die Masern besonders bei Erwachsenen zu schweren Kompliaktionen führen können und diese insgesamt schwerer als die Kinder betroffen sind. Warum dann "nur" eine Impfpflicht für Kinder? 2.Wir wissen weiterhin, dass das Thema Masern nicht allein dasteht, sondern das Thema Impfen generell. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass durch die Impfung die Gemeinschaft geschützt werden soll, nicht nur der Einzelne! Es geht um "Herdenimmunität". D.h., durch die Impfung übertragen Sie diese Erkrankung nicht mehr auf ihren nächsten Mitmenschen. Die Frage die hier hintersteht ist deshalb: was bin ich bereit für die Gemeinschaft zu tun? Impfkritiker sehen vor allem den potentiellen eigenen Schaden als wichtigstes Kriterium und eben nicht die Herdenimmunität. Dass das Thema Impfen ein Problem darstellt, weil wir nicht mehr so häufig wie vor vielen Jahrzehnten mit dieser Erkrankung konfrontiert werden, liegt auf der Hand. Menschen geraten immer dann in Stress und Handlungsbereitschaft, wenn etwas quasi vor ihrer Haustür passiert (durchaus durch die Medien initiiert: so geriet nun die niedersächsische Gesundheitsministerin wegen eines Todesfalles in Hildesheim aufgrund von Masern so in Stress, dass sie ihre (durchaus sinnvolle) kritische Haltung gegenüber Herrn Spahn aufgab). Schließlich tendieren Menschen in "reichen" Gesellschaften eher dazu, ihre Individualität mehr zu betonen als das Gemeinschaftliche. 3.Wir wissen, dass Impfkritiker überwiegend aus der höheren sozialen Schicht stammen. Ihnen wird ein "Bußgeld" kaum etwas anhaben. Ein Ausschluss aus der Kita wird kaum haltbar sein. Denn hier wird das Individuum in seiner Entscheidung eingeschränkt. Es gilt Überzeugungsarbeit zu leisten. Nicht mit Drohen. Hilft selten und wirkt garantiert nicht nachhaltig. Zuletzt sollten Sie wissen, dass die Impfhersteller Millionen an Umsätzen jährlich machen, in dem sie den Ärzten überwiegend Impfstoffe in Kombination anbieten und Einzelimpfstoffe teilweise nicht verfügbar sind (z.B. gegen Keuchhusten). Warum die Politik hier vor die Augen verschließt ist verwunderlich. Sie dürfen also durchaus kritisch denken.
Nachtrag: Bei einem Vergleich von europäischer Staaten mit bzw. ohne Impfpflicht zeigte sich kein signifikanter Unterschied bei der Durchimpfungsrate!
Voraussetzung für die Videosprechstunde ist das Vorhandensein 1)einer Webcam und 2)eines Mikrofons an Ihrem Computer oder Notebooks. Alternativ können Sie Ihr Smartphone verwenden, in dem meistens beide Komponenten bereits integriert sind. Als Browser wird Google Chrome oder Safari empfohlen, Firefox funktioniert allerdings auch einwandfrei.
Hinweis: bei "arztkonsultation.de" wird automatisch vor Kontaktaufnahme ein Systemcheck durchgeführt (es wird geschaut, ob Mikrofon, webcam und browser ausreichend gut funktionieren)
Wenn Sie weitere Fragen haben, bitte melden